Erstellt am
15. Mai 2018

 

Die Marktgemeinde Vorchdorf erneuert die Bahnhofstraße – und damit einen wichtigen Teil der Ortsdurchfahrt. Das knapp 600 Meter lange Straßenstück zwischen Bahnhof und Kreisverkehr wird nicht nur schöner. Es soll auch zu einer sanften Verkehrsberuhigung kommen.

Das Verkehrskonzept baut auf auf einem Mischprinzip auf. Die neue Bahnhofstraße wird aus mehreren Bereichen ohne Stufen auskommen dh. keine erhöhten Bordsteinkanten. 

Schlicht und selbsterklärend

Das Herzstück ist ein zentraler Verkehrsstreifen, mit großzügen Gehsteigen auf beiden Seiten. Eine durchgängige Muldenrinne zieht sich westseitig neben dem Gehsteig entlang der ganzen Bahnhofstraße durch. Die zentrale Entwässerung wird die Bildung von Pfützen und Schmutzstellen vermeiden. Bei der typischen Begegnung von PKW zu PKW wird die Verkehrsgeschwindigkeit etwa 30 km/h betragen. 

Gepflasterte Verbindungen 

Die neue Bahnhofstraße soll nicht nur funktional den Anforderungen gerecht werden, sondern auch optisch ansprechend gestaltet sein. Ein Bestandteil dafür sind gepflasterte Querverbindungen an frequentierten Stellen. In diesen Bereichen sollen Fußgänger und Radfahrer sicher queren können. Grünzonen mit niedriger Bepflanzung werden diese „Stege“ eingrenzen. 

Kitzmantelfabrik-Platz als Element der Bahnhofstraße

Eine dieser Querverbindungen soll das untere Ende des „Kitzmantelfabrik-Platzes“ werden. Der gepflasterte Steg mit einer Breite von etwa 9 Metern ist quasi als Verlängerung des Platzes in die Bahnhofstraße integriert. Künftig wird die Kitzmantelfabrik also offen und einladend einsehbar sein.

Die Baustelle wird in vier Etappen abgewickelt. Baubeginn ist im Mai, die Arbeiten der ersten Bauetappe wird mit Ende des Jahres abgeschlossen sein.

 

Fotocredit: schreinerkastler.at
Fotocredit: schreinerkastler.at